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An fünf Tagen hat die Nationalparkverwaltung heuer mit Hilfe eines Spezialhubschraubers Sturmholz am Hintersee aus dem Nationalpark ausgeflogen. Die Arbeiten in der Borkenkäfermanagementzone des Nationalparks waren zum Schutz angrenzender Wirtschaftswälder vor möglichem Borkenkäferbefall erforderlich. Um empfindliche Ökosysteme mit wertvollen Arten zu schützen, erfolgte die Holzbringung bodenschonend aus der Luft.
Dabei wurden rund 1.600 Festmeter frisches Fichtenholz innerhalb kurzer Zeit und damit noch vor einem möglichen Käferbefall aus dem Schutzgebiet entfernt. Ein Lastenhubschrauber aus der Schweiz war rund 30 Stunden im Einsatz. Daniel Müller, Sachgebietsleiter Parkmanagement, zeigt sich am Ende des schwierigen Einsatzes zufrieden: „Das schlechte Wetter hat zwar für Verzögerungen gesorgt, aber wir haben den Einsatz zügig und vor allem ohne Zwischenfälle abgewickelt. Knapp 1.800 Tonnen sind eine gewaltige Menge Holz, das hat unser Team im Revier Hintersee wirklich sehr professionell vorbereitet und unfallfrei durchgeführt“. Das im Bestand verbliebene Holz wird aktuell entrindet und verbleibt als wertvolle Biomasse im Ökosystem. Suche und Aufarbeitung in der speziell eingerichteten, 500 Meter breiten Borkenkäfer-Managementzone gehen in allen Nationalparkrevieren bis zum Ende der Brutzeit des Käfers intensiv weiter. Da in Folge von Windwürfen stets mit einem erhöhten Borkenkäferaufkommen zu rechnen ist, wird das Borkenkäfermanagement in den kommenden zwei bis drei Jahren einen Arbeitsschwerpunkt bilden.
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