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Die Bildung vermittelt die Bedeutung der Vielfalt und die Achtung jedes Lebewesens. In diesem Sinne wird die Persönlichkeit und Würde aller Teilnehmenden unabhängig von deren Geschlecht, Herkunft, sozialer Stellung, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit und sexueller Orientierung geachtet. Die Mitarbeitenden beziehen aktiv Stellung gegen sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges verbales und nonverbales Verhalten und gestalten die Beziehungen zu Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen transparent. Damit gewährleisten sie einen vertrauensvollen Umgang mit Nähe und Distanz, bei dem individuelle Grenzen und die Intimsphäre anderer jederzeit respektiert werden. Die Mitarbeitenden in der Kinder- und Jugendarbeit sind sich der besonderen Vertrauens- und Autoritätsstellung bewusst und nutzen diese Abhängigkeit nicht aus. Ziel ist es, die anvertrauten Teilnehmenden vor jeglichem körperlichen und seelischen Schaden, vor Missbrauch und Gewalt zu schützen.
In Zusammenarbeit mit der Fachstelle des Landratsamtes wurde ein Konzept zum Thema „Prävention sexueller Gewalt in der Nationalpark-Bildungsarbeit“ entwickelt. Mit diesem Leitfaden wollen wir sexueller Gewalt einerseits präventiv vorbeugen und die Rahmenbedingungen so gestalten, dass möglichst keine entsprechenden Situationen auftreten. Andererseits sollen diese Anweisungen aber auch Hilfestellung für die Mitarbeitenden bei der Betreuung von Bildungsveranstaltungen geben. Unser Ziel ist es, unsere hauptamtlichen Mitarbeitenden, unsere Freiwilligen und Ehrenamtlichen zu sensibilisieren und sie gleichzeitig zu schützen. Wir möchten sichere Strukturen schaffen, welche potenzielle Täterinnen und Täter abschrecken und somit bewirken, dass sich die Teilnehmenden auf unseren Veranstaltungen wohl und sicher fühlen können.